Wetterwissen: Was sind eigentlich Kelvin-Helmholtz-Wellen?

Das Wetter hat ja bekanntlich einiges zu bieten und wenn man draußen Aufmerksam ist, dann sieht man auch die ein oder andere außergewöhnliche Wolkenformation oder andere tolle Dinge. So war es auch heute morgen, denn als ich unterwegs war, konnte ich eine schöne Wolkenformation welche durch die sog. Kelvin-Helmholtz-Instabilität ausgelöst werden, beobachten.

Jetzt fragt ihr euch sicher, was ist das überhaupt? Und genau diese Frage möchte ich euch im heutigen Blogbeitrag beantworten.

Um es ganz einfach zu erklären, die Kelvin-Helmholtz-Instabilität welche übrigens nach den beiden Physikern Hermann von Helmholtz und Lord Kelvin benannt wurden, kennzeichnet eine Störungen in der Luftströmung zweier Luftmassen die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und / oder Richtung bewegen. Um das ganze ein wenig zu verdeutlichen, kann man sich dieses Phänomen beispielsweise wie auf einem See wo durch stürmische Winde dann Wellen erzeugt werden, vorstellen.

Sichtbar wird dieses Phänomen dann in Form von seltsamen Wolken welche stark an die Zipfelmütze der 7 Zwerge erinnern oder eben an große Wellen auf der See. Sie entstehen durch die oben genannte Verwirbelung zweier übereinander liegender Luftschichten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten / Richtungen. Meistens liegt dabei auch eine wärmere (leichtere) Luft über kältere (schwerere) Luft.

Habt ihr auch schonmal solche Wolkenformationen fotografiert? Dann schickt uns doch gerne mal eure Bilder über unsere Facebook-Seite oder der Wetterzentrum NRW Wettermelder Gruppe bei FB.