Ab nach Hannover 15.05.2013

Am 15.03.2013 entschlossen wir uns einmal wieder unsere heimischen Gefilde zu verlassen und gen Norden zu fahren. Bereits in den frühen Morgenstunden machten wir uns zu zweit auf den Weg nach "oben". Als grobe Richtung hatten wir Hannover angepeilt. Da keiner von uns bisher in dieser Region unterwegs war um Gewitter zu jagen wussten wir nicht was auf uns zu kam. Wir kannten weder die Ortschaften noch das Straßennetz. Auch kleine Schleichwege oder Abkürzungen konnten wir an diesem Tag Aufgrund der fehlenden Ortskenntnis kaum nutzen. 






Wie bei so ziemlich jedem Chasing landeten wir früher oder später bei einem Schnellrestaurant um gestärkt los zu legen. 

Bereits am frühen Mittag sahen wir dann am Horizont erste Quellungen. Das seit Jahren bewährte Projekt Estofex hatte für diesen Tag bereits einen Outlook (Unwettervorhersage) ausgegeben an dem wir uns auch zu einem großem Teil orientierten. Neben eigener Vorhersage anhand von Wetterkarten schauten wir auch immer wieder auf die Aktuellen Messwerte und Radare. Unsere Augen und das Satellitenbild lieferten uns dann die Bestätigung. Gleich sollte es los gehen. 

Der Tatsache geschuldet das wir keinerlei Ortskenntnis hatten fuhren wir in Celle ab um uns von dort aus einen Überblick zu verschaffen. Dort angekommen stellten wir allerdings schnell fest das wir schon näher an den ersten Gewittern waren als wir wollten und entschlossen uns einen geeigneten Platz zusuchen von dem aus wir eine gute Sicht hatten.

 

Dies wurde promt belohnt. An eine der ersten Zellen des Tages entwickelte sich kurzfristige eine Mesozyklone. Gott sei dank hatten wir schon die Kameras aufgestellt und konnten somit das Spektakel auf uns wirken lassen. Als die Zelle anschließen heran rücke fuhren wir weiter um uns noch einmal davor zu setzte um diese erneut unter die Lupe zu nehmen. Das gelang uns nicht wirklich. So war die Region in der wir uns befanden zwar reich an Feldern, diese waren aber meist umrandet von Baumreihen. Zu guter letzt standen wir dann noch mitten im Wald sodass wir dieses Gewitter zeihen lassen mussten. 

Dieses wurde dann mit einem tollen Anblick belohnt. Wir hatten nachher volle Sicht auf die von der im Westen stehend stehenden Sonne angestrahlte Gewitterzelle. 

Da diese Zellen alle relativ schnell zogen gelangt es uns nur noch ein weiteres Gewitter abzufangen. Aber auch diese bot uns alles was ein Gewitter braucht. Blitz, Donner, Starkregen, Hagel und das wichtigste traumhafte Strukturen. 

Mit tollen Bildern, Videos und um einige Erfahrung reicher traten wir wieder die mehrstündige Heimreise an. Wir zogen insgesamt ein positives Résumé. 

Dieses Video ist ein Zusammenschnitt des Tages: